Nebenberuflich oder Vollzeitstudium?
Ein Vollzeitstudium oder ein nebenberufliches Studium – welche Variante ist die Richtige?
Nach dem Abschluss der schulischen Laufbahn stellt sich die Frage nach der Berufsausbildung. Wenn Sie sich nach dem Abitur für diese Ausbildung entscheiden gibt es auch hier verschiedene Varianten, dieses zu absolvieren. Zum einen bietet sich das nebenberufliche oder auch berufsbegleitende Studium, wie auch das Fernstudium. Zum anderen könnten Sie ein Vollzeitstudium absolvieren. Welche Variante die richtige ist, muss jeder zukünftige Studierende für sich selber entscheiden. Beide Möglichkeiten haben ihre unterschiedlichen Vor- und Nachteile.
Das Vollzeitstudium – Welche Vorteile hat es?
Dieses wird in der Regel an einer Hochschule absolviert. Sie können den Stundenplan nach den eigenen Interessen und Fähigkeiten zusammenstellen und auf diese Weise individuelle Schwerpunkte festlegen. Es können während dieser Zeit verschiedene Praktika absolviert werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, viele verschiedene Bereiche und die dortigen Arbeitsabläufe kennenzulernen. Natürlich gibt es auch bei der Freizeitgestaltung eine größere Freiheit, da die Arbeitszeit weitestgehend selbstständig geplant werden kann. Zusätzlich kann durch ein Auslandssemester oder durch Praktika im Ausland auch hier Erfahrung gesammelt werden.
Vollzeitstudium und die Nachteile
Nachteilig bei einem Vollzeitstudium ist der finanzielle Aspekt. Studenten verfügen in der Regel über ein sehr geringes monatliches Einkommen. Möglicherweise muss zusätzlich noch ein Nebenjob, zum Beispiel ein Werkstudentenjob, absolviert werden. Auch sind die begehrten Praktika nicht immer leicht zu erhalten. Es müssen nebenbei auch noch die entsprechenden Bewerbungen geschrieben und Vorstellungstermine wahrgenommen werden. Verglichen mit dem Fernstudium hat man hier nicht die Möglichkeit Berufserfahrung zu sammeln, außer in den Praktika, Werkstudent Jobs oder Nebenjobs.
Das nebenberufliche Studium – Vorteile des Fernstudiums
Bei dieser Art des Studiums erfolgt der Besuch der jeweiligen Hochschule neben der beruflichen Tätigkeit, die hier im Vordergrund steht. Das bedeutet, dass Sie den beruflichen Alltag absolvieren müssen und zusätzlich zum Beispiel an den Wochenenden die entsprechenden Vorlesungen besuchen. Es kann auch sein, dass ein Blockunterricht stattfindet oder Sie besuchen in den Abendstunden noch die jeweiligen Seminare oder Vorlesungen. Möglich ist natürlich auch ein Fernstudium. Hier können sie die komplette Flexibilität und Freiheit genießen. Denn, je nach Hochschule und gewählter Form, müssen Sie die Hochschule nur zu den Prüfungen aufsuchen, den Rest machen Sie online. Je nach Hochschule kann aber hier auch ein Besuch an der Hochschule zu diesem Fach möglich und sinnvoll sein.
Sehr positiv an dieser Variante ist die Tatsache, dass Sie ein Gehalt bekommen und dadurch eine finanzielle Unabhängigkeit genießen dürfen. Damit ist die Finanzierung der Miete und des Lebensunterhaltes sichergestellt und häufig zahlt der Arbeitgeber auch die anfallenden Studiengebühren oder Semesterbeiträge. Auch die Kombination von Theorie und Praxis kann ein Vorteil gegenüber einem Vollzeitstudium sein. Dem Arbeitgeber können Sie so Ihren Ehrgeiz, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit demonstrieren.
Nachteile des Fernstudiums
Negativ wirkt sich diese Art des Studiums ganz deutlich auf die Freizeitgestaltung aus. Durch die tägliche Arbeitszeit und die Vorlesungen am Wochenende oder in den Abendstunden steht nur wenig Raum für private Aktivitäten zur Verfügung. Außer Sie wählen die Variante mit der maximalen Flexibilität, sodass Sie immer selber entscheiden wann Sie die Prüfung machen möchten. Noch ein weiterer Nachteil ist der, dass je nach Hochschule es ziemlich kostspielig sein kann, meist an privaten Hochschulen.